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Blogger-Tutorial Nr. 3: Bringe Deinen Blog unter das Volk!

Deinen Blog bekannt machen

Blogger-Tutorial Nr. 3: Bringe Deinen Blog unter das Volk! So kannst Du Deinen Blog bekannt machen

Jeder auch so kleiner Blog will meistens zwei Sachen – bekannt werden und seinem Erfinder viel Freude und Nutzen bringen. Konzentrieren wir uns heute auf dem ersten Ziel. In diesem Blogeintrag erfährst Du, wie Du Deinen Blog bekannt machen kannst.

Ich kenne viele Blogger, die schon seit Jahren schreiben und immer noch nicht unbekannt sind. Aber ich kann Dich trösten – es sind die wenigsten. Jeder, der seinen Blog wirklich bekannt machen will, hat es geschafft. Alles, was Du dafür brauchst, ist eine richtige Strategie und viel Durchhaltevermögen. Du wirst nicht über Nacht zum Top-Blogger Deutschlands, aber mit wenigen richtigen Schritten wird man Dich schon ganz bald kennen.

Was musst Du also tun, wenn Du Deinen Blog bekannt machen willst?

  • Netzwerken!

Auch wenn Du diesen Tipp schon Tausend Mal gelesen hast, ist Netzwerken nach wie vor ein wichtiges Instrument. Dank neuer Bekanntschaften kannst Du nicht nur neue Leser gewinnen, sondern Du bekommst auch die Möglichkeit, sich mit den anderen Bloggern und Unternehmen auszutauschen, wertvolle Tipps zu bekommen und noch mehr Einblicke in Dein Thema zu bekommen. Kontaktiere also andere Blogger, Unternehmen, Agenturen und lerne sie kennen. Aber falle nicht gleich mit der Tür ins Haus: Es macht wenig Sinn andere Menschen nach dem Motto „Da bin ich und das ist mein Blog“ anzuschreiben. Überlege Dir stattdessen ein nettes individuelles Anschreiben.

So ist es gut: Kontaktiere die Blogger vor dem Event, bei dem Du auch dabei sein wirst und schlage ein Treffen vor. Erzähle dabei kurz über Dich, warum Du bloggst und was Dich an Eurem gemeinsamen Thema so fasziniert. Überzeuge mit Deiner Persönlichkeit!

So lieber nicht: Ein Massenanschreiben über Facebook mit dem Hinweis auf Deinen Blog und der Bitte, Dir über Instagram und Co. zu folgen

 

  • Toll schreiben!

Und was heißt toll? So, dass Du selbst sagen würdest: Ja, diesen Text würde ich gerne lesen! Nimm Dir unbedingt Zeit und überlege Dir ein paar Themen, die wirklich interessant sind. Oft ist es gar nicht so leicht, aber wenn Du ein paar kreative Techniken anwendest, dann wirst Du überrascht sein, wie schnell Du auf einmal nur so vor kreativen Textideen sprudelst.
Wenn Du zum Beispiel über Beauty schreibst, dann bleibt Dir meistens nicht anderes übrig, als genauso wie andere Beauty-Blogger, die neuen LEs der Drogerie-Marken vorzustellen. Solche Posts bringen bekanntlich Traffic mit. Aber statt die Pressetexte abzuschreiben, überlege Dir doch eine andere Präsentation. Gib z.B. Deine persönlichen Tipps zu jedem Produkt: Mit welcher Schal würdest Du diesen Lippenstift tragen? Wie würdest Du diesen Lidschatten kombinieren, damit der Look nicht nur auf der Bühne tragbar aussieht? Zu welcher Haarfarbe würde der neue Look am besten stehen? Lass Dich auch mal von den fremdsprachigen Blogs inspirieren, da findest Du oft coole Ideen, wie Du ein altes Thema neu präsentieren kannst.

So ist es gut: Achte darauf, dass Deine Texte einen Nutzen für Deinen Leser bringen. Wenn Du über Mode schreibst, erkläre, welche Teile zusammenpassen. Und zwar so, dass jede Fashion-Anfängerin Deine Tipps umsetzen kann, ohne sich eine teure Designer-Tasche anschaffen zu müssen.

So lieber nicht: Hast Du einen tollen Beitrag auf einem großen Blog gesehen? Lass Dich von der Idee inspirieren, kopiere den Artikel aber nicht eins-zu-eins!

 

[Tweet “Kreative Techniken helfen Dir tolle Texte zu schreiben!”]
  • Soziale Netzwerke clever nutzen!

Es ist kein Geheimnis, dass die Posts auf Instagram viel bessere Interaktionen haben als die Posts auf Facebook. Allein schon aus diesem Grund sind viele Blogger da stark präsent. Aber auch Twitter solltest Du nicht vernachlässigen. Nutze populäre Hashtags, um Deine Meinung zu den heiß diskutierten Themen zu äußern, nehme an den Diskussionen anderer Blogger teil und sei aktiv. Denk daran – Unternehmen suchen Meinungsmacher ganz oft über Twitter.

So ist es gut: Erstelle eine Facebook-Seite zu Deinem Blog und poste da neben Deinen neusten Beiträgen ein paar Einblicke in Dein Leben. Aber bitte nicht nur nach dem Motto: Das habe ich heute gegessen. Sei kreativ!

So lieber nicht: Wahllos Menschen als Freunde adden und Sie als Fan Deiner Blogseite einladen.

[Tweet ” Sei aktiv auf Instagram, vergiss aber auch Twitter nicht! “]

Am besten zu den Themen, die Deine Leser wirklich interessieren. Natürlich macht es viel mehr Spaß darüber zu schreiben, was man will. Doch es macht viel mehr Sinn zu schauen, wonach die Leser suchen. Es wird nicht nur Deine Besucher, sondern auch Google erfreuen. Denn wenn der Nutzer eine Seite schnell verlässt, dann ist es ein Zeichen für Google, dass er dort nicht gefunden hat, wonach er gesucht hat. Das bedeutet, nächstes Mal, wenn ein Nutzer das gleiche Stichwort bei Google eingibt, wird Dein Blog nicht ganz vorne in den Suchergebnissen auftauchen.

So ist es gut: Schreibe so oft Du kannst und nutze unbedingt eine Keywords-Analyse, z.B. den Google Keyword-Planer. So findest Du heraus, nach welchen Stichwörtern in Deinem Bereich gesucht wird und kannst Deine Texte entsprechend optimieren.

So lieber nicht: Die „My-Blog-is-my-Castle” Einstellung ist nur dann gut, wenn Du Deinen Blog nur für Dich schreibst. Wenn Du Leser gewinnen willst und mehr Kooperationen bekommen willst, dann musst Du unbedingt darauf achten, was Deine Leser wollen.

[Tweet “Die My-Blog-is-my-Castle” Einstellung bringt Dir wenig neue Leser! “]
  • Sei kooperativ!

Vor einigen Monaten wurde es heiß darüber diskutiert, ob es sich lohnt, mit den Printmedien zu kooperieren. Viele Blogger haben geschrieben, dass eine Erwähnung in der Zeitschrift ihnen gar nichts gebracht hat. Und dennoch musst Du unbedingt mitmachen, wenn Du so ein Angebot bekommst. Ich kenne schon viele Geschichten, wenn Blogger dank solcher Erwähnungen erfolgreicher wurden. Sie haben nicht nur mehr Leser bekommen, sondern auch neue Kooperationen mit Unternehmen.

So ist es gut: Bevor Du auf eine Kooperation eingehst, überlege Dir gut: Manchmal sieht ein Projekt auf den ersten Blick gar nicht so spannend aus, kann Dir aber helfen, neue Leser zu finden. Oder tut Deinem Image ganz gut. Oder bringt andere Vorteile mit. Falls Du Zweifel hast, spreche mit einem Blogger oder einer Bloggerin aus deinem Themenbereich, der/die schon mehr Erfahrung mit Kooperationen hat.

So lieber nicht: „Wenn ein Kooperationsangebot unbezahlt ist, dann mache ich da nicht mit. Punkt“. Auch wenn sich die Blogger in dieser Frage einig sind, entscheide nicht, ohne vorher gründlich nachzudenken. Vielleicht ergibt sich doch ein Nutzen für Dich?

[Tweet “Nutze die Reichweite der Printmedien! “] Lese-Tipp: Das Blogger-Seminar der Content-Redaktion

 

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